Viele Eigenheimbesitzer warten landauf landab auf die kommunale Wärmeplanungen, in der Hoffnung, dass in Ihrem Ort ein Nahwärmenetz entsteht.

Das Gebäudeenergiegesetzes (GEG):

Ab dem 1. Januar 2024 müssen neu eingebaute Heizungen mit mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien betrieben werden. Mögliche Technologien sind dabei ein Fern-/ Nahwärme-Anschluss, eine elektrische Wärmepumpe, eine Stromdirektheizung oder eine Heizung auf der Basis von Solarthermie.

Eigentümer müssen dabei rechnerisch nachweisen, dass der Anteil an erneuerbarer Energie in ihrer neu eingebauten Heizung mindestens 65 Prozent beträgt. Die Bundesregierung betont, dass die neue Gesetzesregelung „technologieneutral“ ist, also keine Technologie beim Neueinbau bevorzugt.

Das bedeutet; Beim Kauf einer neuen Heizung, musst du nicht nur die Heizung kaufen, sondern auch Alternativen, die 65% deiner Energie produziert. (die neue Heizung ist also nur für 35%), Was diese Anlagen dann kosten und was in Zukunft der Strom kostet wird, der die möglichen Wärmepumpen betreiben muss, können wir hier leider nicht darstellen. Vor allen Dingen bist Du nicht frei in deinen Entscheidungen. Ob Förderungen kommen oder nicht, was nach Ablauf der Laufzeiten von Solarthermie mit deiner Anlage passiert, sehen wir bei denen, die jetzt auslaufen…

  • Wir sollten unseren Focus nicht auf billige Energie legen!
  • Wir sollten den Focus auf langfristig billige Energie legen
  • Wir bekommen, jeder, 70° heißes Wasser an die Hauswand geliefert! Keiner muss den Liter Öl selbst in 70° Wasser umfunktionieren. Wir müssen die nicht erst produzieren, sie sind da, die 70°
  • Bei jedweder Eigenproduktionen gehen 30% Energie verloren, die musst du produzieren, bezahlen und die verschwinden im Produktionsprozess.
  • Kein Platz für Öltank, oder Pellets Lager, kein Heizungskeller, kein Gestank
  • Die Werte der Häuser steigen um mindestens 10% bis 20%

Ohne Nahwärme

Hier ein echtes Beispiel, welches gerade (Herbst 2024) im nahen persönlichen Umfeld umgesetzt wird.

Eine junge Familie mit zwei kleinen Kindern kauften vor 6 Jahren ein klassisches älteres Einfamilienhaus Baujahr 1956. Die alte Heizungsanlage ist kaputt und muss ausgetauscht werden. Wegen der staatlichen Förderungen ist er notwendig, eine Beratung durch einen bei der deutschen Energieagentur gelisteten Energie-Effizienz-Berater (Energieberater) vorzulegen, um die Förderung zu erhalten. Es bedarf diese Renovierungen am Eigenheim:

  • Ein neues Dach
  • Das Dach wird gedämmt
  • Die Dämmung der Fassaden
  • Neue Fenster im gesamten Haus
  • Ein Pelletofen in der Wohnung
  • Dieser wird unterstützt von einer Wärmepumpe für die Heizung
  • Einer Wärmepumpe für das Brauchwasser
  • Eine PV-Anlage auf dem Dach

Da der Eigenheimbesitzer handwerklich begabt ist werden nahezu alle Punkte in Eigenleistung hergestellt.

Die Kosten liegen in diesem Fall bei über 250.000 €

Wer dieses handwerkliche Geschick nicht mitbringt, muss mehr bezahlen.

Diese junge Familie wäre froh, in Erdbach zu wohnen!

Die Nahwärme Vorteile

  • Der Preis für die kWh Energie ist wettbewerbsfähig zu dem heutigen Heizölpreis.
  • Jede Alternative Heizungsanlage ist deutlich teurer und von einem sehr hohen persönlichen Aufwand begleitet.
  • Keine alternative Heizung ist günstiger als 9.300€! (+ die einmalige Umbaukosten im Haus)
  • Mit der Nahwärme bist du auf der sicheren Seite. Durch die Mitgliedschaft in der Genossenschaft erfüllst du die Anforderung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Du unterliegst nicht mehr dem Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und sparst so jede Menge Geld, Arbeit, Stress, Ärger.
  • Dadurch brauchst du grundsätzlich keine energetische Haussanierung. Also:
    • KEINE neue Heizungsanlage und/oder
    • KEINE Solarthermie auf deinem Dach und/oder
    • KEINE neuen Heizkörper (mit Wärmepumpe teilw. notwendig) und/oder
    • KEINE PV-Anlage und/oderKEINE Dachdämmung und/oder
    • KEINE Fassadendämmung und/oder
    • KEINE Fußbodenheizung und/oder
    • Keinen Schornstein
  • KEINEN Schornsteinfeger. Wegfall von individueller Wartungskosten für die Heizungsanlage des Brennstofflagers und des Schornsteins
  • Du brauchst in der Zukunft KEIN Geld mehr für eine neue Heizungsanlage
  • Räume werden frei. KEINEN Platzbedarf für den Öltank das Pellet-Lager und die Heizungsanlage
  • KEINE Geruchsbelästigung im Haus durch Heizöl. (geräusch- geruch- und gefahrlos)
  • EINEN rechnerischen Nachweis, dass der Anteil an erneuerbarer Energie der Heizung mindestens 65% beträgt.
  • KEINE Beschaffung mehr von Brennstoffen

Bei der Nahwärme in Erdbach erwartet Dich:

  • Eine staatliche Förderung deiner Umbaumaßnahmen (bis zu 70%*), beim Anschluss bis 2028
  • Eine aktive Unterstützung bei der Antragsstellung, durch die BEE
  • KEINE Feinstaubbelastung durch unsere zentrale Rauchgasfilterung für die Biomasseheizung
  • KEINE dicke Luft mehr im Erdbachtal durch viele private Schornsteine
  • KEINE Abhängigkeit von der OPEC, Saudis, Berlin oder dem Kreml. Wir sind unabhängig von Großkonzernen
  • KEIN Risiko durch schärfere gesetzliche Vorlagen – Die Einhaltung von Vorgaben ist gesichert
  • kaum Wartungsaufwand
  • Mit der Nahwärme produzierst du insgesamt weniger kWh (ca.30% ???) als mit jeder anderen eigenen Produktion. Deine heutigen Verluste bezahlst Du nicht mehr!
  • Das deine Versorgungsleitungen von der Allgemeinheit finanziert werden
  • Stabile, planbare und berechenbare Energiekosten / Heizkosten. Die Nahwärmepreise schwanken nicht so wie z.B. Pellet-Preise (2022) & Heizöl.
  • Der Nahwärmepreis ist auf lange Sicht stabil. Wir bestimmen den Preis zusammen.
  • Diese Nahwärme-Heizung muss nie mehr ausgetauscht werden. Eine Investition in die Zukunft
  • Wertsteigerung unserer Häuser, das ist auch vorteilhaft, wenn das Haus einmal verkauft wird. Du kannst ein Haus mit zukunftssichere Wärmeversorgung verkaufen, dein Hauskäufer muss nicht in eine neue Heizung investieren
  • Aufgrund des Wechsels zur Nahwärme mit einem sehr niedrigen Primärenergiefaktor von 0,57 (Erdöl hat ca. einen Faktor 1,5) ist möglicherweise eine bessere Einstufung in der Energieeffizienzklasse deines Hauses erreichbar.
  • Unabhängigkeit von fossilen Energien
  • Unabhängigkeit von äußeren Markt Einflüssen (Heizölpreis, Gaspreis, Strompreis) wie z.B. durch globale Krisen – Ukrainekrieg, Klimawandel, u.a.
  • Geld sparen. Weil du deine Haussanierung nicht zwingend machen musst
  • Einsparung von Stromkosten durch Wegfall der einzelnen Heizungsanlagen (kein Brenner) bzw. im Vergleich zu Wärmepumpen
  • Heizen mit einer erneuerbaren Energie. Saubere, ökologisch erzeugte Wärme bei minimalem CO² Ausstoß
  • „Unendlich“ viel Energie, ganzjährig, rund um die Uhr.
  • Vorlauftemperatur von 70° in der Übergabestation
  • Durch die Mitgliedschaft in der Genossenschaft hat jeder in der Generalversammlung ein Stimmrecht
  • Das die Nahwärme sich (je nach Verbrauch) nach 5-10 Jahren bezahlt macht
  • Ein hoher Grad an Versorgungssicherheit, da mehrstufiges Sicherungssystem
  • Die Kosten für die Anlage teilen sich auf alle beteiligten Verbraucher auf. Es ist deutlich effizienter und sparsamer, eine zentrale Anlage zur Erzeugung von Energie zu bauen, als separate Anlagen in jedem Wohnhaus

Wichtige Punkte, bitte beachten:

  • In fünf bis zehn Jahren wird lieber ein Haus in Erdbach gekauft, welches eine funktionierende Heizungsanlage hat, als ein Haus, was im Prinzip KEINE Heizungsanlage hat.
  • Dem möglichen Käufer deiner Immobilie, entfällt ohne die Nahwärme, der Bestandsschutz der alten Heizung, er kauft im Prinzip ein Haus ohne Heizung und muss nach zwei Jahren nachträglich investieren.
  • Mit Wärmepumpen, wenn sie denn irgendwann mal für unsere Häuser funktionieren, wird der Entwickler sicherlich viel Geld mitverdient wollen. Die funktionieren auch nur mit Strom; was der zukünftig kosten wird, steht in den Sternen.
  • Alternative Heizungen müssen zu 65% mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Das kostet dich sehr viel Geld.
  • Ab 2027 ist der CO“-Preis nicht mehr vorgegeben, sondern der wird durch den Markt reguliert, sodass hier höhere Abgaben zu erwarten sind (für 2025 55 €/t CO2, ab 2027?)
  • Die Bürger Energie Erdbach ist das einzig Unabhängige. Die Genossenschaft in Erdbach, ist von Erdbacher für Erdbacher! Hier werden alle Entscheidungen in der Gesellschafterversammlung getroffen. Und nicht bei der OPEC, in Berlin oder im Kremel. Da hast du keinen Einfluss drauf. Bei der Bürger Energie Erdbach schon.

Im aktuellen Annahmepreis für die Nahwärme ist bereits:

  • ein hoher Anteil für Rücklagen enthalten (auch für spätere Neuanschaffungen)
  • mit dem aktuell angenommenen Preis erwirtschaftet die Genossenschaft über die Rücklagen hinaus zusätzlich Erlöse
  • Rücklagen und Erlöse erlauben die auf 10 Jahre befristete Betriebsmittelförderung bereits dann vollständig auszugleichen
  • Ja, der Bezugs- und Grundpreis wird im Beispiel als Steigerung dargestellt, ABER nur im Rahmen der allge-meinen Inflationsrate
  • In 30 Jahren gehören unseren Kindern alle Gebäude, das gesamte Netz und alle Rücklagen der Genossenschaft.

Wir schaffen Werte für die Generation nach uns und sparen sogar selbst dabei.


Auch der Preis ist ein Vorteil.

Wenn Du „ehrlich“ die Preise (Heizöl/Nahwärme) 1zu1 vergleichen möchtest, musst Du zu dem Preis für 100 Liter Heizöl = 10,0 Ct/kWh

  • den Nutzungsgrad mit 4,7 ct/kWh
  • die CO² Preisentwicklung mit 1,2 ct/kWh (100€/t) *
  • die Wartungs- Schornsteinfegerkosten mit 1,2 ct/kWh
  • die Neuanschaffung mit 3,96 ct/kWh als Mehraufwand rechnen.

(die vier Punkte sind im Preis der Nahwärme enthalten)

*Die CO2-Preisentwicklung bis 2030 wird voraussichtlich von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter die Entwicklung des EU-Emissionshandels (ETS) und die politischen Ziele zur Reduzierung von Emissionen. Studien gehen von einem Anstieg des CO²-Preises auf bis zu 275 Euro pro Tonne bis 2030 aus, wobei es auch Prognosen von 160 bis 400 Euro gibt.

Denn die Rohölpreise haben sich in den letzten zehn Jahren verfünffacht und befinden sich auch weiterhin in einem steilen Aufwärtstrend. Dadurch ist Heizöl zur Preisfalle für 12 Millionen deutsche Haushalte geworden: Die Heizölpreise stiegen in den letzten 10 Jahren um 153%.

Unsere Preisprognose erwartet, dass die Heizölpreise von 35 Cent/Liter (2002) über 90 Cent/Liter (2012) weiter auf 131 Cent/Liter im Jahr 2020 und 184 Cent/Liter im Jahr 2030 klettern werden.

Die Kosten für die Füllung eines handelsüblichen 3000-Liter-Tanks werden sich dadurch von 2700 Euro im Jahr 2012 auf 5520 Euro im Jahr 2030 verdoppeln.

Im Vergleich zum Jahr 2002 haben sich die Kosten dann sogar verfünffacht und gegenüber 1998, einem Jahr mit niedrigen Rohölpreisen, sogar verachtfacht.

Das Schema zeigt in der fetten blauen Linie den in den letzten Jahren bezahlten Heizölpreis, die gepunktete Linie ist die weitergeführte Trendlinie.

Wohin entwickeln sich die Heizölpreise?

Wenn das Heizöl noch genauso viel kostet wie im Oktober 2023 (1,20€), wird es allein durch die schon sicher verabschiedete CO2 Steuer, in den nächsten 4 Jahre so teuer werden:

 CO2 Steuer €/tCO2 Steuer [C/l] das die kommt ist sicher, die Höhe kann sich verändernDer Liter Öl inkl. CO2 Steuer kostet dann auf Basis 2023:
2023  1,20 €
2024450,14051,34 €
2025550,17561,38 €
2026650,22831,43 €
2027850,29851,50 €
2028*950,33361,53 €
Nach 2027 gilt die freie Preisbildung im Emissionshandel, die CO2 Steuerhöhe ist frei handelbar und steigt. Wie hoch, steht in der Glaskugel. Wir gehen im Jahr 2028 von einem mittleren Preis der letzten Jahre aus. *vorsichtige Schätzung